Ebook-Download Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter
Wissen ist ein Verfahren, das in jedem Alter von allen Personen durchlaufen wird. In dieser Situation haben wir die Bücher immer, die gesammelt werden sollen und auch lesen. Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter ist nur eine der Führungen, die wir ständig in der Entdeckung für Sie empfehlen. Dies ist die Methode, wie Sie rund um das Thema zu entdecken. Wenn Sie die Existenz der Bücher haben, müssen Sie sehen, wie dieses Buch tatsächlich empfohlen.
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter
Ebook-Download Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter
Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter . Begleiten Sie uns Teilnehmer hier zu sein. Dies ist die Website , die sicherlich werden Sie Buch Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter der Suche zu lesen reduzieren bieten. Dies ist nicht wie die verschiedene andere Website; Die Bücher werden in den Arten von weichen Unterlagen bleiben. Welche Vorteile Sie Teilnehmer von dieser Seite zu sein? Erhalten hundert Sammlungen von Buch Link zum Herunterladen und Installieren und konsequent aktualisiert Buch auf einer täglichen Basis zu bekommen. Als eines der Bücher zu Ihnen werden wir sicherlich noch anbieten , ist die Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter , die ein sehr vollauf zufrieden Prinzip verfügt.
Wir wissen, dass jeder sicherlich verschiedene Buch benötigen zu überprüfen. Die Anforderungen verlässt sich auf jeden Fall auf genau, wie sie mit arbeiten. Als sie die Quellen der verschiedenen anderen Nation benötigen, werden wir sie nicht so hart fühlen. Wir bieten Führungen aus dem Ausland schnell auf der Basis der Soft-Datei in Linklisten gegeben. Alle Bücher, die wir sind in einfachen Mitteln versorgen zu verbinden und auch zu erhalten, als Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter in Soft-Daten auf dieser Website.
Wenn Sie eine solche besonderen Bedarf haben, die Sie kennen sollten, und auch erkennen, können Sie, indem Sie sich die Objekte der Keramikfliese beginnen. Zur Zeit werden wir Sie begrüßen noch zu erkennen, über Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter, dass wir ebenfalls für die Herstellung von Spielzeug Sie bieten und auch den Unterricht zu bekommen. Es besteht aus den einfachen Möglichkeiten und auch einfacher Sprachen, die der Autor geschrieben hat. Leitfaden ist ebenfalls für alle Menschen Komponenten angeboten und auch Gemeinden. Sie können nicht herausfordernd das Gefühl, genau zu verstehen, was der Autor sicherlich skizzieren.
Nachdem die Soft-Datei zu erhalten, können Sie bequem brandneue Motive im Kopf erstellen. Es ist schwer, das Buch in Ihrer Stadt, höchstwahrscheinlich zusätzlich, indem Sie aus dem Speicher zu erhalten. Shop Sehen bietet Sicherheit ebenfalls nicht bekommen führen? Also, warum Sie nicht nehmen Buch-Gewänder – Prachteinbände Im Mittelalter auf dieser Seite? das ist auch nur die Soft-Datei; fühlen Sie tatsächlich, dass das Buch für Sie und das Leben so wertvoll sein, um.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
David Ganz, Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Zürich; Buchpublikationen zur Geschichte der Visionsdarstellung, zu Bilderräumen der frühen Neuzeit, zu mehrteiligen Bildanordnungen und zu Fragen des peripatetischen Sehens.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Reimer, Dietrich; Auflage: 1 (1. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783496014966
ISBN-13: 978-3496014966
ASIN: 3496014962
Größe und/oder Gewicht:
20,7 x 3,5 x 26,4 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
1 Kundenrezension
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 1.620.662 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Den Titel "Buch-Gewänder" darf man durchaus wörtlich nehmen: David Ganz entdeckt in seiner kunsthistorischen Studie zahlreiche Belege dafür, dass kirchliche Buchhüllen im Mittelalter tatsächlich "eingekleidet" wurden. Das hatte sowohl symbolische als auch liturgische Gründe und zeigt sich zunächst in der Verwendung von kostbaren textilen Materialien (Samt, Seide, Leder, Brokat), später auch in verschwenderischem Buchschmuck mit Gold, Elfenbein und Edelsteinen. Die Verbindung mit dem Thora-Mantel, in den Thora-Rollen bis heute eingewickelt werden, ist unverkennbar. Aber warum mussten liturgische Bücher gewandet werden? Ganz zitiert Isaak v. Stella: Das Evangeliar stellt "... den gegenwärtigen Leib des sichtbaren Gottes" dar und die Hülle bekleidet Gottes Nacktheit. Auch der liturgische Kuss auf das Evangelium ist bis heute ein Verweis auf diese Inkarnation Gottes. Interessanterweise reflektiert sich die symbolische Nacktheit auch in einem Umbruch der Christusdarstellung am Kreuz, der in der Frühzeit mit verhüllender Tunika, später jedoch nur mit Lendentuch dargestellt wird. Nacktheit ist in diesem Zusammenhang übrigens ausschließlich Zeichen der Demütigung Christi, die durch den kostbaren Umhang (= Einband) behoben wird.Hochinteressant sind Ganz' Beobachtungen zur historischen Entwicklung des Einbandschmucks: Frühe Einbände besitzen gleich gestaltete Vorder- und Rückseiten, was darauf schließen lässt, dass sie liturgisch vor allem in geöffnetem Zustand verwendet wurden. Spätere, ottonische Prachteinbände haben (vergleichsweise) schlichte Rückendeckel und prunkvolle Vorderdeckel, was auf eine Verwendung vornehmlich als geschlossenes Buch verweist. Ganz bringt zahlreiche Belege, dass dies auch liturgische Praxis war, wie z. B. der Messkommentar des Rupert v. Deutz aus dem 12. Jahrhundert zeigt.Die Studie hat ihren Schwerpunkt vom 6. Jahrhundert bis ins 11. Jahrhundert, mit vereinzelten Bezügen bis in die frühe Neuzeit. Prachteinbände aus dem 7. und 8. Jahrhundert sind nicht erhalten, insulare und spanische Belege gibt es erst aus dem 11. Jahrhundert. Auch sind keine byzantinische Prachteinbände bekannt, sieht man von Teilstücken ab (vor allem Elfenbeinschnitzereien), die später anderweitig Verwendung fanden, wie beispielsweise im Fuldaer Evangeliar.Man muss nicht immer Ganz' Meinung folgen, die mir an einigen Stellen vielleicht ein wenig über das Ziel hinausschießt. Die Nacktheit einer Sündenfallszene auf dem Säckinger Buchkasten muss beispielsweise nicht wirklich eine typologische Verweisung auf den nackten Christus am Kreuz sein, die ebenfalls abgebildet ist, sondern ist doch wahrscheinlicher nur die Darstellung vom Beginn und dem Ende der Erbsünde. Aber es ist ja auch der Sinn einer wissenschaftlichen Arbeit, Diskussionen anzuregen und die Zielgruppe des Werkes ist inhaltlich wie sprachlich eindeutig das Fachpublikum. So interpretiert Ganz, aus meiner Sicht wiederum nachvollziehbar, die Entstehungsgeschichte des "janusköpfigen" Lindauer Evangeliars völlig neu und vermutet in ihm den möglicherweise ältesten erhaltenen textilen Buchschmuck noch aus karolingischer Zeit.Einen großen Schwerpunkt setzt Ganz auf die Symbolik des Bildprogramms, die er anhand von zahlreichen Beispielen untersucht. Es ist erstaunlich, dass bisher niemand auf die Idee gekommen ist, dass Selbstbezüglichkeit nicht erst ein Phänomen der Moderne (und vielleicht noch der frühen Neuzeit), sondern bereits in mittelalterlichen Bucheinbänden sehr präsent ist. Ganz weist aber darauf hin, dass im Gegensatz zur modernen die mittelalterliche Selbstbezüglichkeit nicht als Mittel zum Autonomiegewinn der Kunst diente, sondern zur Herstellung einer Verbindung zum heiligen Objekt. Es ist die Kopplung von Sichtbarem und Unsichtbarem.Ganz' untersucht auch die Selbstreferenzen des Einbands zum Buchinhalt, die erstaunlicherweise nicht ganz so häufig sind, wie man vielleicht erwarten würde. Aber der Einband war eben nicht als "Bilderbuch" für die christliche Gemeinde gedacht, sondern für das Auge Gottes geschaffen. Im Dämmerlicht der Kirchen waren die kleinteiligen Darstellungen für den Teilnehmer am Gottesdienst auch nicht erkennbar. Viel wichtiger ist dagegen die Präsenz des Stifters im Bucheinband: Vor allem im Fall des Theophanu-Evangeliars wird das deutlich. Als Frau war es der Äbtissin Theophanu nur als symbolische Stifterfigur auf dem Einband möglich, das Allerheiligste hinter der Schranke zu "betreten". Der Einband als Avatar.Ein weiterer Schwerpunkt in Ganz' Arbeit ist die Verwendung von Prunkbüchern als Teil des Kirchenschatzes. Das Schatzbuch ist eine ganz und gar christliche Erfindung, dessen erstes Beispiel die Einbandhüllen der Theodolinda in Monza sind. Im Schatzbuch gerät der Stifter, durch Inschrift und Darstellung, noch mehr in den Vordergrund. Auch der Aspekt der Objektkonversion, also der Neuwidmung von Kostbarkeiten aus heidnischem Gebrauch in den christlichen Ritus, ist im Schatzbuch von Bedeutung, beispielsweise die Verwendung von römischen Gemmen und Kameen, antiken Elfenbeintafeln oder geschliffenen Edelsteinen aus anderem Kontext. Das ohne Zweifel herausragendste Dokument solcher Überschreibungen ist das Perikopenbuch Heinrichs II., das ausschließlich aus wiederverwendeten Versatzstücken besteht. Ganz widmet der Buchausstattung des Bamberger Doms, zu dem auch das Perikopenbuch gehört, gleich ein ganzes Kapitel. Zur Errichtung der neuen Diözese Bamberg wurde ab 1007 ein ganzes Arsenal an Ausstattungsgegenständen für den Kirchenschatz beschafft.Früher wurden kostbare Bücher durch Liturgie und Ritus von der Allgemeinheit abgeschirmt, heute tun dies Museumsvitrinen. In gewisser Weise hat sich unsere Beziehung zu diesen Werken also nicht geändert, nur der Bezugspunkt ist ein anderer. Früher als Inkarnation Gottes, heute als Kunstwerk.Nicht irritieren lassen darf man sich durch den Einband von "Buch-Gewänder", der ganz im Stil mittelalterlicher Holzdeckelbände produziert wurde, also ohne Buchrücken, mit farbiger Fadenheftung und offenliegenden Bünden. Was auf den ersten Blick wie eine Fehlproduktion wirkt, ist jedoch eine schöne buchhistorische Reminiszenz, die ganz sicher einen hohen Aufwand bei der Herstellung erfordert hat. So hält auch der Leser ein wenig Mittelalter in Händen.
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter PDF
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter EPub
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter Doc
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter iBooks
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter rtf
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter Mobipocket
Buch-Gewänder – Prachteinbände im Mittelalter Kindle
0 komentar:
Posting Komentar