PDF-Download Morgen komm ich später rein: Für mehr Freiheit in der Festanstellung, by Markus Albers
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Es ist 14 Uhr. Eigentlich wollten Sie mit dem Konzept schon viel weiter sein. Aber dann kamen dieses Meeting, die übliche E-Mail-Flut und die Wochenendberichte der Kollegen. Sie denken, daran ließe sich nichts ändern? Irrtum: Es gibt einen Weg aus dem "Bürosklaventum" - hin zu einer produktiveren und freudvolleren Arbeitsweise. Morgen komm ich später rein begleitet seine Leser bei den ersten Schritten in eine "Easy Economy", bei der es um Effizienz und Zufriedenheit statt um Anwesenheit und Kontrolle geht. Zu bestimmten Zeiten an einem festen Arbeitsplatz zu sein, hat seinen Sinn - z.B. in industriellen Produktionszusammenhängen oder bei Dienstleistungen, wie sie Ärzte oder Floristen erbringen. Doch solche Arbeitssituationen werden seltener. In unserer Wissensökonomie geht es immer öfter darum, für komplexe Aufgaben innovative Lösungen zu entwickeln. Und Firmen wie Google oder IBM haben längst erkannt, dass ihre kreativen Mitarbeiter meist selbst am besten wissen, wann und wo sie die richtigen Ergebnisse erzielen. Was viele Selbstständige bereits tun, sollte, so die Überzeugung des Autors, auch für Angestellte zur Selbstverständlichkeit werden. Wer beim Rudern die besten Einfälle hat, kann am Montagmorgen erst mal ins Boot steigen. Wer in seinem Entwicklungsprojekt nicht weiterkommt, kann am Mittwochnachmittag zwei Stunden durchs Museum schlendern, um dann am Abend neuen Schwung in die Sache zu bringen. Und wer auf Zugfahrten am kreativsten ist, der macht seine Dienstreise von Hamburg nach Zürich eben mit der Bahn, auch wenn sie knapp acht Stunden dauert. Das Ergebnis zählt - egal, wo und wann es erreicht wurde. Natürlich hat diese größere Freiheit ihren Preis. Wer am Montag den Kindergeburtstag feiern möchte, muss am Samstag vorher die Präsentation mit dem Chef durchgehen. Und wer am liebsten unterwegs arbeitet, muss gut erreichbar sein - womit ein weiterer Faktor ins Spiel kommt: die richtige Technologie. Denn Voraussetzung für ein örtlich und zeitlich freieres Arbeiten ist ein funktionierendes mobiles Büro. Doch dieses einzurichten, dürfte in der Regel leichter sein, als sich selbst und seinem Arbeitgeber die Verhaltensweisen des Bürosklaventums abzugewöhnen. Denn die "Easy Economy" funktioniert nur, wenn die Abläufe und Rahmenbedingungen stimmen und abgestimmt sind. Aber dass es sich lohnt, diese kleine Revolution in Angriff zu nehmen, macht dieses Buch auf ebenso unterhaltsame wie eindringliche Weise deutlich. Und wenn Sie gleich loslegen möchten, fangen Sie doch z. B. damit an, Ihre E-Mails nur noch alle paar Stunden abzurufen. Gar nicht so einfach... -- Roland Große Holtforth, Literaturtest
Pressestimmen
Deutschlandfunk:"Ein sehr anregendes, witziges und provokantes Buch."11.08.2008 / WDR 1Live:Morgen komm ich später rein"Albers erklärt, mit welchen Schritten Arbeitnehmer ihre Projekte von Bali oder Balkonien aus erledigen könnten, also mehr Spaß am Leben, mehr Zeit fürs Wesentliche haben."13.08.2008 / Frankfurter Allgemeine Zeitung:Ende des Büros?"Albers analysiert längst überholte Arbeitsparadigmen und studiert die Möglichkeiten der 'Easy Economy'. Mit vielen Beispielen und internationalen Vergleichen zeigt er Wege aus dem 'Fron der täglichen Routine'."18.08.2008 / Wirtschaftswoche:Heute hier, morgen dort"Albers skizziert, warum Anwesenheitspflicht und feste Arbeitszeiten überholte Modelle sind."18.09.2008 / monster.de:Arbeitszeit absitzen abschaffen"Markus Albers regt Angestellte, Unternehmer und Personaler an, die neuen technologischen Möglichkeiten für produktivere und befriedigendere Arbeitsverhältnisse zu nutzen."04.10.2008 / Hamburger Abendblatt:Buch der Woche"Verständlich, prägnant und unterhaltsam."28.05.2009 / Die Zeit:Hausaufgaben"Das Buch ist gut - interessant, mit Leidenschaft geschrieben, gut recherchiert, und es hat ein klares Ziel, das in der Unterzeile formuliert ist: Für mehr Freiheit in der Festanstellung."
Alle Produktbeschreibungen
Produktinformation
Broschiert: 239 Seiten
Verlag: Campus Verlag; Auflage: 1 (11. August 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3593386526
ISBN-13: 978-3593386522
Größe und/oder Gewicht:
14,4 x 2,1 x 21,9 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.0 von 5 Sternen
12 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 110.344 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Dieses Buch ist Balsam für die Kollegen, welche früh im Büro anfangen und dann gegen 16 Uhr die Firma verlassen und dabei Gewissensprobleme haben und laufend den Satz hören "hast Du heute einen halben Tag Urlaub?" Es ist auch ein Buch für Mitarbeiter, welche Telearbeit ausüben oder das neudeutsche "Homeoffice" haben und es ist das Buch für Eltern, deren schlechtes Gewissen sie plagt, wenn sie morgens ihre Kinder in Kinderhorts abschieben und sie zum Schlafen legen wieder abholen, weil sie beide arbeiten gehen. Es erzählt die Zukunft des Arbeitens nach Zielvorgaben und nicht nach der Eieruhr. Viele glauben noch, dass Leistung nicht Arbeit pro Zeit ist sondern die Addition von Arbeit und Zeit.
Wer darauf hofft, hier einen Lösungsansatz zu finden, wie er seine Arbeit anders nachgehen kann, hofft vergebens. Viele Pukte werden an anhand von Literaturstellen (mein Highlight ist "Dilbert") angerissen. Für den Autor mag es spaßig sein, so ein Buch am Strand oder Flughäfen zu schreiben, für den Festangestellten bringt es nicht viel.
Morgen komm ich später rein: Für mehr Freiheit in der FestanstellungWer wissen möchte, wie wir in Zukunft arbeiten werden, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Markus Albers beschreibt in vielen Szenarien wie unser Büro-Alltag sich bereits verändert hat und welche Möglichkeiten sich für jeden einzelnen dadurch bieten.Ein neues Denken macht neue Arbeitsweisen und vorallem -zeiten möglich. Die stete Möglichkeit der Erreichbarkeit ist nicht nur ein Fluch. Denn wenn sie klug eingesetzt wird, durch Nutzung bereits vorhandener Technik, kann sie zum Segen werden und uns erlauben, ein um ein vielfältiges mehr selbstbestimmteres Leben zu führen.Viel mehr Jobs können zu einem großen Teil von überall her erledigt werden. Die Anwesenheitspflicht verkommt immer mehr zu einem Überbleibsel aus alter Zeit und dem Festhalten notorisch ängstlicher Vorgesetzter, der Mitarbeiter könnte seinen Job nicht korrekt machen, wenn er nicht unter "Überwachung" steht. Das ist sehr plakativ ausgedrückt und entbehrt doch nicht dem berühmten Wahrheitskern.Wenn Sie gern mehr darüber wissen möchten, wie es mit einfachsten Mitteln möglich ist, den Arbeitsplatz an jeden Ort zu verlagern, dann sollten Sie dieses Buch lesen. Es wird Ihnen jede Menge Ideen dazu mitgeben.
Der Journalist Markus Albers bricht eine Lanze für alle Arbeitnehmer, die lieber von zu Hause oder unterwegs aus arbeiten möchten, statt tagein, tagaus auf dem gleichen Bürostuhl zu hocken. Man merkt, dass das mobile Arbeiten dem Autor eine Herzensangelegenheit ist. Ausführlich und engagiert schildert er seine eigenen Erfahrungen. Zudem hat er intensiv recherchiert und lässt zahlreiche Unternehmer und Freiangestellte zu Wort kommen, die die Arbeitsweise des neuen Jahrtausends bereits praktizieren. Auch begleitende wissenschaftliche Studien, soweit vorhanden, lässt Albers nicht aus. Er kommt zu dem Fazit: Die Vorteile für alle Beteiligten überwiegen eindeutig eventuelle anfängliche Schwierigkeiten. Daher empfiehlt getAbstract dieses lebendig und anschaulich geschriebene Buch Arbeitnehmern und Arbeitgebern, Personalmanagern und Beratern, die zu neuen Ufern aufbrechen wollen.
Das Buch kann ich allen bestens empfehlen, die sich jeden Morgen und jeden Abend durch den Verkehr quälen, nur um dann den ganzen Tag in einem Büro auf einen Bildschirm zu starren oder an nie enden wollenden Meetings teilzunehmen. Der Autor beschreibt des Dilemma der festen Arbeitszeit von 9-17 Uhr und die damit verbunden Nachteile. Aber es werden nicht nur Effizienzkiller und Verlust von Lebensfreude beschrieben, sondern konkrete Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.Im zweiten Teil des Buches stellt der Autor einige Unternehmen vor, die ihren Mitarbeitern sehr viel Freiheiten bei der Gestaltung der Arbeit lassen und gleichzeitig große wirtschaftliche Erfolge damit haben. Auch die einzelnen Menschen kommen im Buch nicht zu kurz. Detailliert wird beschrieben, wie sich deren Alltag durch die "Easy Economy" positiv verändert hat.Im dritten und letzten Teil des Buches gibt es konkrete Tipps für diejenigen, die mit ihrem Chef andere Arbeitszeiten, Arbeit von zu Hause und generell größere Freiheiten in der Festanstellung aushandeln wollen.
Das wird ein hartes Stück Arbeit. Die von Markus Albers vorgestellten revolutionären Arbeitsmodelle werden Chefs mißtrauisch machen, Angestellten die vorher klar geregelte Freizeit versalzen und Buchhaltern an neuartigen Zeitabrechnungen verzweifeln lassen.Zumindest werden so die Vorwürfe von denen lauten, die es schon unmöglich fanden, dass Geschäfte abends öffnen oder Handwerker am Samstag vorbeikommen.Aber die Vorteile sind so groß, die Aussichten auf gesteigerte Leistungsfähigkeit und bessere Freizeit so gewaltig: Die neuen Visionen des Arbeitslebens müssen sich einfach durchsetzen.Klasse, dass einer den Beginn dokumentiert hat und die Richtung vorgibt!
Wieviel Prozent unserer Lebenszeit verbringen wir im Büro? Auf jeden Fall zuviel. Wir werden, so die erschreckende Analyse von Markus Albers, für Zeit bezahlt und nicht für Leistung. Aber ist diese verhockte Zeit für unseren Arbeitgeber auch ökonomisch sinnvoll? Nein. Ändern tut sich trotzdem nichts. Dass sich aber sehr viel ändern muss, wird durch die Lektüre von "Morgen komm ich später rein" deutlich. Gut, dass der Autor zahlreiche Alternativen zur seltsam aus der Zeit gefallenen, spätindustriellen Büro-Tristesse aufzeigt. Nicht jeder will als Expat mit Laptop um den Globus mäandern. Auch im Büroleben der Jetztzeit kann, wie Albers zeigt, sich vieles ändern. Telearbeit ist nur ein Beispiel. Die im Buch aufgeführten Beispiele (IBM, SAP) machen Mut. Bleibt die Frage, in wieweit die oft noch vom Beamtenethos geprägt deutsche Bürokultur für Revolutionen empfänglich ist. Das Gefühl aber ist: Es muss sich etwas ändern. Hat nicht jede Revolution so angefangen?
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