Ebook WN 62 - Erinnerungen an Omaha Beach: Normandie, 6. Juni 1944, by Hein Severloh
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WN 62 - Erinnerungen an Omaha Beach: Normandie, 6. Juni 1944, by Hein Severloh
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Pressestimmen
"Das deutsche Pendant zum US-Kriegsfilm "Der Soldat James Ryan". Auch hier wird ungeschminkt das Grauen des mörderischen Gemetzels um ein Stückchen Strand geschildert." (Cellesche Zeitung)"Historisch bedeutsam durch den speziellen Blickwinkel - den des unmittelbar betroffenen Frontsoldaten, wodurch manch fragwürdige Anschauung zurechtgerückt wird." (Steel Masters)"Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in Schulen und Kasernen sein." (Visier)
Produktinformation
Broschiert: 148 Seiten
Verlag: HEK Creativ; Auflage: 7., (1. August 2000)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3932922115
ISBN-13: 978-3932922114
Größe und/oder Gewicht:
15,1 x 1,5 x 21 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen
112 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Mein Gott was für eine deprimierende Endzeitapokalypse...so in der Art waren meine Gedanken am Ende des Buches..Hein Severloh (nicht Heinrich wie sonst überall) von Gott und der Welt verlassen allein an diesem regennassen, wolkenverhangenen kalten Mistwetter-Tag mit seinem MG42 und paar tausend GI's Soldaten die vor seinen Augen die weltgrößte Landungsoperation aller Zeiten abhielten.Wenn ich mir die Bilder vorstelle , wie es damals gewesen sein muss für ihn, kommen Gefühle hoch zwischen Angst, Panik, Einsamkeit, Endzeitstimmung aber auch Funktionieren und Überlebenskampf, tun was getan werden muss, ohne viel nachzudenken, ohne sich über das große ganze im Klaren zu sein. So wie eben Soldaten handeln soll, zu was sie erzogen und gedrillt wurden. Man sieht seine Erzählung vermittelt schon ganz gut die Geschehnisse von Damals.Dennoch bleiben für mich ein paar Fragen offen die ich mir erhofft hatte aus diesem Buch zu erfahren.Z.B.: War er wirklich ein maßgeblicher Faktor für die enormen Verluste am Omaha Beach?Wie viele Andere funktionierende Widerstandsnester hat es noch gegeben? Aus seiner Erzählung geht hervor, das er der einzige MG Bediener in dem WN Nest war. Wie ist es auf den anderen Abschnitten zugegangen?Wie viele wurde durch die Bomber und Schiffsatillerie zerstört?Das Buch handelt ca grob eingeteilt 1/4 von der Vorzeit, 1/4 Day 2/4 Gefangenschaft, Nachkriegszeit, Entstehung des Buches.Der Erzählstil ist sehr sachlich, nüchtern und aufs Wesentliche beschränkt. Was aber der Dramaturgie keinen Abbruch tut.Der Übergang zum eigentlichen D-Day ( also der Moment als klar wurde das die Landung unmittelbar bevorstand) kam mir etwas zu kurz geraten.Dies liegt vill einerseits daran das es da aus seiner Sicht als einfacher Soldat nicht mehr zu Erzählen gab und die Geschehnisse teilweise wirklich so unspäktakulär abliefen andererseits rührt dieser unspektakuläre Übergang aber auch von dem Abschnitt selbst her, der doch "nur ein Nebenschauplatz" war bis zum Zeitpunkt der Landung.Wollten es doch viele , insbesondere die höhere Militärführung, bis zuletzt nicht war haben, das die Invasion in der Normandie stattfindet.Dies aber ist nur ganz nebensächlich. Aufgrund Dessen, das nach der 14.ten Auflage leider wenig bis gar keine Rand-Informationen zu den anderen Widerstandsnestern und allgemein über die Gesamtlage bei der Landung (Es gab ja auch Abschnitte wo gar keine Gegenwehr mehr war) ziehe ich einen Stern ab. So muss ich wieder nachrecherchieren was bei den anderen Abschnitten los war um die Situationvon Hr Severloh einzuordnen. (War er der einzige MG Schütze in der Normandie der so lange Gegenwehr leisten konnten? Wie war es für die Artillerie und Genadeire? )Ganz gut gefallen hat mir , das er auch negative Erfahrungen um seinen Personenhype erzählt.z.B.: der dubiosen Verein in England. Wirklich kurios und eigenartig.Oder aber auch penetrante Reporter die Ihn nur als Massenmörder oder Nazi Killer darstellen wollen.Zusammenfassend ein sehr lesenswertes Buch für alle die sich wirklich mit den damaligen Erlebnissen auseinandersetzen und vor allem VERSTEHEN wollen. Es geht nur mit Zeitzeugenberichten BEIDER Seiten.Die Mainstream Ami und Engländer N24 Reportagen und auch den Film James Ryen kann man getrost in die Tonne hauen.. beim Film sind vill die ersten 10 Minuten Visuell realistisch.Persönliche Anmerkung:Ich hatte im weiteren Verlauf den Eindruck ,dass er sich immer wieder rechtfertigen will für das Geschehene gerade zu entschuldigen. Dies sollte eigentlich nicht notwendig sein, da,wer sich ehrlich und unvoreingenommen mit der Thematik befasst, weiß das er nur getan hat was er tun musste. Er war nur ein kleines Rädchenin einem großen System das Funktionierte. Das die Amerikaner dem MG schutzlos ausgeliefert waren, war ganz salopp gesagt Pech, und die wussten um das Risiko. Man sagt ja auch die Deutschen seien selber Schuld am Unglück der Gustloff weil akute UBod Gefahr bestand.....die Führung von D-Day wusste auch was passiert wenn die Panzer absaufen und eben nicht alle MG Nester ausgeschaltet werden. Eigentlich müssten sich die Planer der Operation entschuldigen die so viele GI's in den sichern Tot geschickt zu haben.Schlussendlich war der D-Day eine erfolgreiche Operation nur eben am Omaha mit etwas mehr Verlusten.....dem Hr Severloh da Grausamkeit, Massenmord usw vorzuwerfen ist zwar ganz im Sinne des heutigen Zeitgeistes... aber nichts weiter als die übliche Verunglimpfung des Deutschen Soldaten (Man denke er wäre ein Amerikaner oder Russe gewesen der 2500 Deutsche niedergeschossen hätte...)Sich anzumaßen, wer wie damals in seiner Situation gehandelt hätte,kann niemand seriös beantworten und endet meistens darin das sich die Leute als Moralapostel aufspielen wollen anstatt sich mit der Thematik seriös auseinander zu setzen.Das was dieser Mensch und zig tausende andere Soldaten durchgemacht haben, auch unter den Schikanen der eigenen Leute/Ausbildner, ist in der heutigen Zeit schier unvorstellbar und können sich auch die wenigsten vorstellen. Ebenso wird eine SolcheSituation ,meiner Meinung nach, nie mehr in dem Ausmaß stattfinden da heutige Waffentechnologien solche Massenschlachten taktisch nicht mehr zulassen.
Ein ergreifendes Buch. Geschrieben von dem deutschen Soldaten, der wahrscheinlich, nach eigenen Angaben, am meisten feindliche Soldaten erschossen hat. Wer sich für die Invasion am D-Day interessiert, für den ist dieses Büchlein ein absolutes MUSS.
Dieses Buch hat mich ziemlich vom Hocker gehauen. Wer "Vergiss die Zeit der Dornen nicht", "Saat in den Sturm" und "zwischen Nichts und Niemandsland" kennt und wertschätzt, der wird dieses Buch auch toll finden.
Welche Erfahrungen die Soldaten auf allen Seiten im WK2 durchmachen mussten, lässt sich für nachfolgende Generationen schwer nachvollziehen, auf Grund der Schilderungen in einem Buch wie diesen lässt sich erahnen, wie anders die Lebensumstände damals waren und was die einfachen Soldaten durchleben mussten.Unr besonders interessant fand ich die Schilderungen, wie der Soldat nach dem Krieg mit diesen Erlebnissen umgegangen ist und gute Beziehungen mit der französischen Familie und seinen ehemaligen Feinden gepflegt hat.
Ein sehr informatives und interessantes Buch, eher Büchlein würde ich sagen. Herr Severloh war schon ein Frechdachs und oft musste man grinsen, allgemein hat mir das Buch gefallen und mich gelehrt. Nur muss ich sagen - nachdem ich gerade mit Guy Sajer fertig bin, dass Severloh für mich kein richtiger Soldat war - abgesehen von dem einen Tag. Sonst war er ein Dienstmädchen vom Frerking und hatte schöne Zeiten erlebt. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert, da es wirklich sehr informativ ist.
Das Buch ist aus verschiedenen Gründen lesens- und auch empfehlenswert:Einmal wird natürlich die Perspektive des jungen Soldaten geschildert, der aus militärischer Sicht an einem einzigen Tag eine sehr grosse Wirkung hatte.Der damit im späteren Leben versuchte umzugehen und eine Art inneren Frieden und Versönung fand, indem er sich aktiv darum bemühte.Ein interessanter Aspekt ist aber auch, dass sich viele seiner Kameraden frühzeitig absetzten. Es gab also nicht nur Helden in der Wehrmacht.Zusammenfassend ist das kurze Büchlein sicher eine gute Hilfe, um sich der Banalität des Schreckens und der Geschichte in mehreren Dimensionen zu nähern, zu verstehen, wie die Abläufe und Gedanken vorher, dabei und nachher sein können.Es sollte daher eigentlich eine Pflichtlektüre des Geschichtsunterrichts sein.
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